Um am Wettkampf teilnehmen zu dürfen, mussten sich am Donnerstag, 24.07.2014 die Athleten einer Dopingkontrolle unterziehen.
Wolfgang Kulow, ein sehr bekannter Extremsportler, der die Veranstaltung 1992 ins Leben gerufen hat, stellte jeden Athlet namentlich vor und für die einzelnen Nationen wurde die Nationalhymne gespielt. Anschließend gab es für alle Teilnehmer und Betreuer in der Sporthalle von Lensahn ein qualitativ sehr hochwertiges Buffet.
Als am Freitagmorgen, den 25.07.2014, um 7:00 Uhr im Waldschwimmbad in Lensahn das Rennen gestartet wurde, lag vor den 48 Athleten aus 12 Nationen die fast mörderische Distanz  von 11,4 Kilometer Schwimmen, 540 Kilometer Rennradfahren und 126 Kilometer Laufen.  Für Claudia Jasperneite und 7 Frauen aus 4 Nationen galt es nun 226 Bahnen durch das 50 m- Becken zu ziehen. Nach 4:28:17 Stunden war es geschafft. Ihr Betreuerteam, Vater Horst und Mutter Elisabeth, halfen Ihr aus dem Schwimmanzug und in die Radkleidung, ab auf das Rennrad, um auf der, wegen Brückenarbeiten auf 4,8 km verkürzten, Wendepunktstrecke 540 km zu fahren.
Auf dem Schützenplatz in Lensahn fuhren die Athleten durch einen Wendekreis. Hier wurden ihnen auf einem großen Display die zurückgelegten Runden, Zeiten und Platzierung angezeigt.
Die Lensahner Bürger stehen voll hinter Ihrem Ultratriathlon, deshalb wurden die Teilnehmer rund um den Kreisel Tag und Nacht angefeuert, es wurde gesungen, und zur Live-Musik getanzt und gefeiert.
Die Athleten hatten während des Wettkampfs einen sehr hohen Energieverbrauch und durften deshalb von Ihren Betreuern in der eigens eingerichteten Verpflegungsstation mit Getränken und Nahrung versorgt werden.Nach  weiteren 25:17:19 Stunden war auch dieser Teil des Wettbewerbs geschafft. Claudias Wettkampfzeit betrug nun schon 30 Stunden!! Jetzt galt es nur noch drei Marathons, insgesamt 126,6 km laufend zurückzulegen.
Dafür musste der Rundkurs von 1,32 km 96 mal durchlaufen werden. Die Zeitmessung war ebenfalls wieder auf dem Schützenplatz. Viele Anwohner der Laufstrecke saßen unter Pavillons, feierten mit Ihren Nachbarn und Freunden während des gesamten Laufs. Weil es in diesem Jahr um die Weltmeisterschaft ging, war es, wie sonst üblich, verboten die Teilnehmer beim Laufen zu begleiten. Obwohl sie ja Konkurrenten waren, unterstützten sich die Athleten gegenseitig und liefen zusammen. Als es in der zweiten Nacht zu regnen begann, legte Claudia sich nach ca. 42 Stunden Wettkampfzeit für ½ Stunde schlafen. Es ist schon ziemlich brutal, wenn man nach so kurzer Zeit wieder geweckt wird um noch ca. 60 km zu laufen. Aber auch diese Hürde nahm Sie und kam nach 56:32:05 Stunden ins Ziel und darf sich nun Triple Ultra Triathlon Finisher nennen.
Die Gesamtergebnisse  unter  http://www.triathlonlensahn.de/ An dieser Stelle sollte auch ein besonderer Dank an den Veranstalter, alle freiwilligen Helfer und Betreuer ausgesprochen werden, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann.

 Der Organisator Wofgang Kulow empfängt Claudia im Ziel

Herzlichen Glückwunsch!!